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Muscheln

Vier einfache Tipps für eine umweltfreundliche Ernährung

September 13, 2023

Wusstest du, dass die Produktion von Lebensmittel unsere Umwelt beeinflusst? Sie macht tatsächlich ein Drittel der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase aus. Das bedeutet, dass jeder einzelne von uns einen Beitrag zur Verringerung des Klimawandels leisten kann, indem wir uns für bestimmte Lebensmittel entscheiden.

Die gängigste Empfehlung, ist eine pflanzenbasierte Ernährung. Vielleicht erkundest du schon die vegetarische Küche, probierst alternative Milchsorten aus oder experimentierst mit pflanzlichen Fleischersatzprodukten.

Aber auch wenn du nicht komplett auf tierische Proteine verzichten möchtest, kannst du deinen Fußabdruck verringern. In diesem Blog schauen wir uns vier einfache Änderungen an, die du heute vornehmen kannst, um nachhaltiger zu essen.

Was ist eine nachhaltige Ernährung?

Eine nachhaltige Ernährung schützt sowohl die Umwelt als auch die Menschen, die an ihrer Produktion beteiligt sind, sowohl jetzt als auch für die Zukunft.

Es gibt viele Faktoren, die bestimmen, ob ein Lebensmittel nachhaltig ist. Etwa wie es angebaut wird, die genutzten Ressourcen (Wasser, Land usw.), die Auswirkungen auf lokale Ökosysteme und Gemeinschaften sowei sein Nährwert.

Nachhaltige Lebensmittel haben einen geringen CO2-Fußabdruck (im Vergleich zu Alternativen), achten auf das Wohl der Tiere und unterstützen die Biodiversität. Sie solltne nahrhaft, zugänglich und erschwinglich sein. Sie sollten keine schlechten Arbeitspraktiken beinhalten, wie unsichere Arbeitsbedingungen oder Kinderarbeit. Und sie sollten nicht zu ernährungsbedingten Krankheiten wie Diabetes oder Herzkrankheiten beitragen.

Langfristig gesehen, werden nachhaltige Lebensmittel zukunftssicher sein. Das bedeutet, dass sie das, was sie der Umwelt entnehmen auch wieder zurückgeben, zum Beispiel durch das Pflanzen neuer Bäume. Diese Systeme sollten auch in der Lage sein, eine wachsende Bevölkerung nachhaltig zu ernähren.

Wie können wir unsere Ernährung nachhaltiger gestalten?

Reduziere deinen Fleischkonsum

Die aktuelle Fleischproduktion verursacht doppelt so viele Treibhausgasemissionen wie die Produktion pflanzenbasierter Lebensmittel. Je weniger Fleisch wir essen, desto mehr können wir unsere Umwelteinwirkungen reduzieren.

Eine Studie der EAT-Lancet Commission for Healthy Diets from Sustainable Food Systems empfiehlt, um nachhaltig zu essen, Gemüse, Obst, Nüsse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte zu wählen. Die Forscher schlugen auch vor, unseren Verzehr von raffinierten Getreiden, zugesetzten Zucker, rotem Fleisch und verarbeiteten Lebensmitteln zu reduzieren oder zu eliminieren.

Allerdings haben sie den Fleischkonsum nicht komplett ausgeschlossen. Stattdessen schlugen sie vor, die wöchentliche nicht mehr als 100g rotes Fleisch und 200g Geflügel zu essen. Das sind ungefähr eine Portion Rind, Schwein, Lamm oder Wild und 2-3 Portionen Huhn, Ente oder Truthahn.

(Verantwortungsvoller) Fisch anstelle von Fleisch

Wenn du nicht völlig auf tierisches Protein verzichten möchtest, dann ist der Verzehr von Fisch eine umweltfreundlichere Wahl. Eine aktuelle Studie ergab, dass viele Arten von Fisch und Meeresfrüchten einen geringeren CO2-Fußabdruck haben als Fleisch. Einschließlich Huhn, das den niedrigsten Fußabdruck aller Fleischsorten aufweist.

Die Wahl des Fisches macht aber einen Unterschied. Die Studie ergab, dass kleinere Fische, die im offenen Wasser leben, wie Heringe und Sardinen einen geringen CO2-Fußabdruck haben. Gezüchtete Muscheln, wie Miesmuscheln, Venusmuscheln, Jakobsmuscheln und Austern, haben neben Algen die geringsten CO2-Emissionen aller Meeresfrüchte. Tatsächlich helfen sie der Umwelt, indem sie Kohlenstoff binden und das Wasser um sie herum reinigen. Diese klugen Kreaturen müssen in der Zucht nicht gefüttert werden und brauchen weder Antibiotika noch andere Chemikalien, was sie zu einer hervorragenden Wahl für macht.

Tausche in deinen Lieblingsgerichten Fleisch gegen Fisch – probiere zum Beispiel Lachscurry anstelle von Hühnchen und Fischtacos statt Rindfleisch aus! Oder sieh dir unsere Sammlung von leckeren Fischrezepten an.

Experimentiere mit anderen Proteinquellen

Zeit, Neues auszuprobieren! Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Quinoa und Eier sind allesamt hervorragende Proteinquellen. Wie wäre es mit einem scharfen Linsencurry oder Bohnenchili an deinen vegetarischen Tagen?

Wir hoffen, dass die von uns vorgeschlagenen Veränderungen dich dazu inspirieren, darüber nachzudenken, wie du kleine Änderungen vornehmen kannst, die einen großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit deiner Ernährung haben, und heute etwas Neues auszuprobieren!

Verschwende keine Lebensmittel

Da die Lebensmittelproduktion bereits erheblich zum Klimawandel beiträgt, sollte man sich bemühen, diese Lebensmittel nicht zu verschwenden. Hier sind ein paar Tricks um Verschwendung zu vermeiden:

  • Plane Mahlzeiten! So kannst du vermeiden, dass du Lebensmittel kaufst, die schlecht werden, bevor du sie essen kannst.
  • Kaufe gefrorenen Fisch, Früchte und Gemüsesorten, sodass sie bereit sind, wenn du sie brauchst, ohne dass sie schlecht werden.
  • Friere Reste ein! So hast du auch einfache Abendessen für später in der Woche, die du nur auftauen und erwärmen musst.
  • Nutze aller Teile der gekauften Lebensmittel! Zum Beispiel kannst du aus den Knochen oder Gräten Brühe machen, die du später in Suppen oder Eintöpfen verwenden kannst.

Für weitere Tipps zu einer nachhaltigeren Ernährung und viele leckere Fischrezepte, folge uns auf Instagram.

 

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